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Unsere
Praxisinformationen: Von uns für Sie |
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Sehr geehrter Tierbesitzer!
Auf den folgenden Seiten haben wir versucht
möglichst interessante Themen für Sie zusammen
zu tragen.
Aus zeitlichen Gründen konnten wir bislang nur
ein kleines Startpaket erstellen, weitere Themen
werden natürlich folgen.
Vielen Dank
Ihr Praxisteam Knut |
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Unsere
Praxisinformationen: |
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Sie möchten mit Ihrem Tier auf Reisen gehen?
Bedenken Sie, dass ein Ortswechsel für Ihr Tier
fast immer mit Stress verbunden ist. Tiere
brauchen keinen Urlaub von zu Hause wie wir
Menschen.
Wir haben hier einige Informationen rund um das
Thema zusammengefasst:
Bitte planen Sie Ihre Reise sorgfältig voraus.
Stellen Sie sicher, dass Ihr Tier am Ankunftsort
willkommen ist: Hotels, Pensionen, aber auch
Campingplätze verbieten teilweise das Mitbringen
von Tieren oder verlangen erhöhte Gebühren.
- Versuchen Sie die Fahrt zum Reiseziel
stressarm zu gestalten; fahren Sie z. B. im
Sommer lieber nachts, damit das Auto nicht zu
heiß wird, machen Sie mit Hunden viele Pausen.
- Sorgen Sie für eine gute Luftzirkulation, so
dass keine Stauhitze entsteht.
- Idealerweise fahren die Tiere in „ihrem"
Transportkäfig, Ihr Tier sollte diesen schon
vorher gut kennen und sich in ihm wohlfühlen. So
vermittelt er ein Stück Zuhause, das Tier ist
gut und sicher untergebracht. Auch bei
Flugreisen müssen Tiere über 5 kg meist in einen
Transporter.
- Wenn Ihr Tier nicht gerne reist, es sich aber
nicht vermeiden lässt, ist unter Umständen die
Gabe von angstlösenden Beruhigungsmitteln
sinnvoll. Trotzdem: Trainieren Sie mit Ihrem
Tier schon zu Hause den Aufenthalt im
Transporter.
- Nehmen Sie für Ihr Tier das gewohnte Futter
mit - es muss schon mit anderer Umgebung,
anderem Wasser, anderen Tieren und Menschen
auskommen, Sie ersparen sich und Ihrem Tier
Unverträglichkeiten und zusätzlichen Stress.
- Geht die Reise ins europäische Ausland, muss
Ihr Tier mindestens 21 Tage zuvor gegen Tollwut
geimpft worden sein. Zum Nachweis muss ein
EU-Heimtierausweis mit- geführt werden. Malta,
Schweden, Irland und Großbritannien stellen noch
höhere Ansprüche an die Einreise. In Italien und
in Österreich ist es vorgeschrieben, in
öffentlichen Verkehrsmitteln einen Maulkorb für
Hunde dabeizuhaben.
Um Probleme schon im Vorfeld zu vermeiden,
wenden Sie sich vor Reiseantritt an die
entsprechende Botschaft und erfragen Sie die
Einreise- und sonstigen Bestimmungen in Ihrem
Urlaubsland.
Bitte informieren Sie sich auch über andere
ansteckende Tierseuchen und Erkrankungen am
Zielort und in durchreisten Ländern, damit Sie
die entsprechenden Schutzmaßnahmen ergreifen
können.
In einigen südlichen Ländern, sogar in
Süddeutschland und Österreich können Hunde sich
über Zecken, Flöhe, Mücken oder Kot anderer
Tiere mit gefährlichen Krankheiten infizieren.
Eine Prophylaxe besonders gegenüber
Ektoparasiten ist in jedem Falle anzuraten.
Was braucht mein Tier im Urlaub?
Checkliste für Auslandsreisen:
- EU-Heimtierausweis
- Versicherungsanschriften
- gewohntes Futter
- Futter und Wassernapf, bei langen Reisen
griffbereit
- Decke oder Körbchen, es sei denn, der
Transporter wird stattdessen akzeptiert
- Leine oder Geschirr (evtl. Maulkorb)
- Katzenklo mit gewohnter Einstreu bei Katzen
und Frettchen
- Medikamente (sofern welche gebraucht werden)
- Desinfektionsmittel und kleines Verbandszeug/
Erste- Hilfe- Ausrüstung
- Spielzeug |
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Seit dem 01.10.2004 gelten in der Europäischen
Union weitgehend einheitliche Regeln für
Grenzübertritte mit Hunden, Katzen und
Frettchen. Die Tiere müssen einen einheitlich
gestalteten Heimtierausweis haben und dieser
Ausweis muss dem Tier eindeutig zugeordnet
werden können, d. h., die Tiere müssen
gekennzeichnet sein. Dies kann mit einem
Mikrochip oder bis 2011 übergangsweise mit einer
lesbaren Tätowierung erfolgen.
Diesen Pass stellen wir Ihnen jederzeit gerne in
unserer Praxis aus.
Neben Angaben zu dem Tier und seinem Besitzer
muss der Ausweis den tierärztlichen Nachweis
enthalten, dass das Tier über einen gültigen
Impfschutz gegen Tollwut verfügt. Dies bedeutet
im Fall einer Erstimpfung bei Welpen im Alter
von mindestens 3 Monaten, dass diese Impfung
mindestens 21 Tage vor dem Grenzübertritt
durchgeführt wurde. Die Gültigkeit der Impfung
ist längstens der Zeitraum, den der
Impfstoffhersteller für eine
Wiederholungsimpfung angibt. Andere Impfungen
und Behandlungen gegen Parasiten können
ebenfalls eingetragen werden.
Manche Mitgliedstaaten der EU (Großbritannien,
Malta, Irland und Schweden) haben allerdings
schärfere Anforderungen an den Nachweis eines
Tollwutschutzes. Zusätzlich zur Kennzeichnung
und Impfung wird eine Überprüfung der
Impfreaktion durch einen Bluttest und der
Nachweis einer prophylaktischen
Parasitenbekämpfung verlangt. Genaue
Informationen finden Sie auf den behördlichen
Internetportalen des jeweiligen Landes.Gerne
informieren wir Sie eingehend über dieses Thema
& führen selbstverstänlich die geforderten
Impfungen und Bluttests durch.
Kennzeichnung durch Tätowierung (für
Grenzübertritte nur bis 2011 gültig!)
Die Tätowierung ist eine nur sehr schwer
entfernbare und mit bloßem Auge sichtbare
Kennzeichnung eines Tieres. Hier hören die
Vorteile der Tätowierung leider auch schon auf.
Die Durchführung einer Tätowierung ist
schmerzhaft, die Buchstaben und Zahlen werden in
die Unterhaut eingestochen und mit Farbe
sichtbar gemacht, dazu ist eine Vollnarkose
unumgänglich. Bei dunkel pigmentierter Haut ist
sie oft nur sehr schwer lesbar, mit den Jahren
verblasst und verwächst sie ohnehin und wird
häufig unentzifferbar. Bei Frettchen wird eine
Tätowierung an der Innenseite eines Hinterbeines
angebracht; lässt sich das Tier nicht auf den
Rücken drehen, ist der Identitätsnachweis an der
Grenze oder bei Fundtieren nur schwer möglich.
Die wesentlich stressfreiere und
unkompliziertere Methode ist
die Kennzeichnung durch einen Chip
Dazu wird ein Mikrochip in der Größe eines
Reiskorns auf der linken Halsseite unter die
Haut implantiert, dies kann jederzeit im Rahmen
der Sprechstunde und ohne Narkose erfolgen.
Der Chip enthält eine für Ihr Tier individuelle
und unverwechselbare Codenummer, unter der Sie
Ihren Liebling noch zusätzlich bei der TASSO
registrieren können. Letzerer Service ist für
Sie kostenlos und bietet Ihnen den Vorteil Ihr
Tier im Falle des Verlusts deutschlandweit zu
suchen.
Die Chips wandern nur sehr selten und lösen fast
nie Reaktionen aus. Gerade bei Fundtieren, die
sich oft nur ungern anfassen lassen, lässt sich
der Chip schnell und ohne Berührung ablesen. |
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Ihr Tier kommt auf einmal mit einer Wunde oder
hinkend zu Ihnen zurück. Was tun?
Zunächst: Bleiben Sie ruhig.
Häufig sind verletzte Tiere ängstlich und
verschreckt. Ihr Tier hat möglicherweise auch
große Schmerzen, sodass es auch auf Sie, als
vertraute Bezugsperson, anders reagiert und
eventuell nach Ihnen beißt oder Sie kratzt.
Denken Sie deshalb auch unbedingt an Ihren
eigenen Schutz und ziehen Sie Ihrem verletzten
Hund beispielsweise einen Maulkorb an.
Schauen Sie sich die Verletzung genauer an und
entscheiden Sie, ob es einer professionellen
Versorgung beim Tierarzt bedarf.
Rufen Sie bevor Sie zum Tierarzt fahren, dort an
und stellen Sie sicher, dass jemand auf Sie
wartet.
Sie erreichen unser Team rund um die Uhr
unter Tel.:06571/96230
Wunden
- Große Wunden möglichst steril
(Autoverbandskasten!) bzw. sauber (Geschirr-
oder Handtuch, keine Papiertaschentücher!)
abdecken.
- Die Wunde nicht ausspülen.
- Fremdkörper nicht entfernen.
- Bei hellrotem pulsierendem Blutfluss einen
Druckverband anbringen (Leine, Gürtel, Krawatte
...), zügig zur Tierarztpraxis fahren. Bis
dorthin das Tier möglichst ruhig halten, nicht
mehr laufen lassen, nichts zu fressen geben und
an der Wunde nicht schlecken lassen.
Plötzliche Lahmheiten
- Tier nicht mehr laufen lassen.
- Bein zunächst selber genauer anschauen, ob
vielleicht etwas in die Fußsohle eingetreten
wurde.
- Wenn möglich, die verletzte Stelle mit einem
Verband gut stützen, evtl. mit Stäben oder
Ähnlichem schienen und zügig zur nächsten
Tierarztpraxis fahren.
Autounfall
- Tier zunächst liegen lassen und festhalten,
unter Schock laufen die Tiere sonst davon!
- Versuchen Sie, das Tier zu beruhigen.
- Brett oder eine andere harte Unterlage
vorsichtig unter das verletzte Tier legen, evtl.
das Tier mit einer Binde / einer Decke darauf
fixieren und zum nächsten Tierarzt
transportieren.
- So wenig wie nur möglich bewegen.
Hitzschlag
- Zunächst Tier in den Schatten legen.
- Frische Luftzufuhr sicherstellen.
- Mit lauwarmen Wasser LANGSAM von den Pfoten
aufwärts abkühlen.
- Das Tier mit nassen Handtüchern abreiben.
- Nicht zu kaltes Wasser in kleinen Portionen zu
trinken geben.
- Bewusstlosen Tieren kein Wasser einflößen,
höchstens die Zunge benetzen.
- Kleinere Tiere auf Kühlpads oder Gefrierakkus
mit einem Handtuch dazwischen legen.
Bitte scheuen Sie sich nicht, wenn Sie ein Tier
in einem Auto mit geschlossenen Fenstern in der
Sonne stehen sehen, die Polizei zu rufen. Selbst
wenn die Außentemperatur nicht hoch ist, wird es
im Auto schnell zu warm.
Schauen Sie sich die Verletzung genauer an und
entscheiden Sie, ob es einer professionellen
Versorgung beim Tierarzt bedarf.
Rufen Sie, bevor Sie zum Tierarzt fahren, dort
an und stellen Sie sicher, dass jemand auf Sie
wartet. |
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Zecken sind keine Insekten, sondern gehören zur
Familie der Spinnentiere. Die Zecken können sich
mit Widerhaken, die sich an ihrem Saugrüssel
befinden, fest an der Haut des Wirtes verankern
und saugen Blut, bis sie prall gefüllt sind.
Außerdem scheiden sie eine Substanz ab, mit der
die Anheftung noch verstärkt wird. Der Gemeine
Holzbock (Ixodes ricinus) ist die in Deutschland
am häufigsten vorkommende Zeckenart. Regional
können auch weitere Arten wie z. B. die Braune
Hundezecke (Rhipicephalus sanguineus) oder die
Auwaldzecke (Dermacentor reticulatus) eine Rolle
spielen.
In der Regel gibt es zwei Höhepunkte der
Zeckenplage: im Frühjahr und im Herbst. Die
Aktivität des Holzbocks und seine Vermehrung
werden durch ein mildes Frühjahr und einen
warmen Herbst verlängert. Lange Winter, ein
kalter Frühling und ein heißer, trockener Sommer
wirken sich dagegen hemmend auf die
Zeckenpopulation aus.
Zecken kommen überall in der Natur vor und
befallen Hunde z. B. bei einem Spaziergang im
Wald oder beim Aufenthalt im Garten.
Zur Wirtssuche erklettern die Nymphen und
adulten Zecken Kräuter, Gräser und Büsche bis
etwa 1,5 m Höhe. Mit einem speziellen Organ, das
im vorderen Beinpaar sitzt (sogenanntes
Haller'sches Organ), erkennen sie ihren Wirt an
dessen Geruch und dessen Körperwärme und hängen
sich blitzschnell an. Ein Zeckenbefall lässt
sich bei Tieren, die öfters in zeckenreichen
Gebieten unterwegs sind, kaum vermeiden.
Normalerweise entfernen Hunde die sie
befallenden Zecken durch Herauskratzen oder
-beißen: Bei intensivem Zeckenbefall werden die
Wirtstiere durch den Blutverlust mitunter sehr
beeinträchtigt, vor allen Dingen, wenn die
Parasiten an Stellen sitzen, die nicht erreicht
werden können.
Darüber hinaus können Zecken folgende
gefährliche Krankheiten auf Hunde übertragen:
Borreliose (Borrelia burgdorferi)
Die Bakterien werden durch Ixodes ricinus, den
Holzbock, übertragen. Lahmheiten, Fieber,
Appetitverlust, Erschöpfung und
Lymphknotenschwellung sind häufige Symptome.
Trotz antibiotischer Therapie werden oft
Rückfälle beobachtet. Für Hunde existiert eine
Schutzimpfung, die allerdings in ihrer
Wirksamkeit umstritten ist.
Ehrlichiose (Ehrlichia phagocytophila
und E. canis)
Diese Bakterien befallen die weißen Blutzellen,
werden während der Blutmahlzeit der Zecke von
ihr aufgenommen und dann weiter übertragen.
Hauptsymptome der Erkrankung sind Fieber,
Apathie, neurologische Symptome, Lahmheiten,
geschwollene Gelenke, Gewichts- und
Appetitverlust. Hauptverbreitungsgebiete sind:
Italien, Griechenland, Frankreich, Spanien,
Türkei, Portugal. In Deutschland tritt diese
Erkrankung bei Hunden auf, die im Ausland waren
oder importiert wurden. Dadurch wurde diese
Krankheit nun auch in vereinzelte Regionen in
Deutschland eingeschleppt (z. B. Englischer
Garten in München, Breisgau, Kaiserstuhl).
Babesiose (Babesia canis)
Diese Blutparasiten befallen die roten
Blutkörperchen. Akute Symptome sind hohes
Fieber, Apathie, Appetitverlust. Im weiteren
Verlauf kann es zu Durchfällen, Erbrechen,
akutem Nierenversagen, neurologischen Symptomen
und Atembeschwerden kommen.
Grundsätzliches zum Zeckenbefall:
Entdecken Sie an Ihrem Tier eine oder mehrere
Zecken, geraten Sie bitte nicht in Panik!
Entfernen Sie die Zecke komplett (z. B. mithilfe
eine Zeckenzange) und mechanisch, ohne sie
vorher durch Öl oder Alkohol zu töten, da Zecken
im Todeskampf eher ihren Speichel in die Wunde
abgeben. Töten Sie die Zecke danach durch
Ertränken (in Öl) oder durch Feuer oder
Zerquetschen. Wird Ihr Tier von vielen Zecken
befallen, ist eine prophylaktische Abwehr
sinnvoll. Bitte bedenken Sie dabei, dass nicht
jedes Tier auf jeden Wirkstoff gleich reagiert.
In unserer Praxis beraten wir Sie gerne
umfassend zu diesem Thema und finden ein
geeignetes Präparat für Ihren Schützling. |
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Nahezu jeder Hund und jede Katze wird im Laufe
des Lebens einmal von Flöhen befallen. Auch
reine Wohnungshaltung schützt nicht, denn selbst
der Besitzer kann unbemerkt einen Floh
einschleppen. Zwar hat jede Tierart einen
„eigenen" Floh, diese nehmen es aber mit der
Wahl ihrer Wirte nicht so genau, auch das Blut
des Menschen wird nicht verschmäht. Leichter
Flohbefall bleibt häufig unbemerkt, erst bei
stärkerem Befall treten der typische Juckreiz
und meist auch die ersten Flohbisse beim
Besitzer auf. Der überwiegende Teil der Flöhe
lebt nicht auf ihrem Wirt, sondern in dessen
Umgebung, wo auch die Entwicklung vom Ei über
mehrere Larvenstadien, die sich schließlich
verpuppen, stattfindet. Aus den Puppen schlüpft
schließlich die nächste Flohgeneration, die sich
über ihre Opfer hermacht. Bevor ein Flohbefall
entdeckt wird, haben sich die Flöhe oft schon in
der Umgebung massiv vermehrt, besonders beliebt
sind Teppiche, Polstermöbel und Betten.
Flöhe sind, auch bei leichtem Befall, nicht nur
ein hygienisches Problem. Flohspeichel kann zu
allergischen Reaktionen der Haut führen, es
entsteht die sogenannte „Flohdermatitis".
Weiterhin dienen Flöhe als Zwischenwirte für
Bandwürmer und gelten auch als Überträger von
Hautpilzerkrankungen. Beim Menschen verursachen
Flohbisse stark juckende Quaddeln, meistens
mehrere an einer Stelle. Sie sollten Ihr Tier
daher entweder prophylaktisch gegen Flöhe
geschützt oder regelmäßig auf Flohbefall
kontrollieren. Dies geschieht am besten mit
einem engzinkigen Kamm, mit dem das Fell
besonders auf der Kruppe und im Halsbereich
durchgekämmt wird. Wenn dann entweder Flöhe oder
Flohkot (schwarze Krümel, die auf einem weißen
Papier mit Wasser vermischt wieder blutig-rot
werden) zu finden sind, ist Handeln dringend
geboten.
Zur Prophylaxe und Behandlung von Flohbefall
gibt es viele verschiedene Präparate
unterschiedlicher Hersteller. Sie reichen von
Flohhalsbändern über Puder, Sprays, Spot-Ons bis
hin zu Tabletten. Welches Präparat für Ihren
Liebling besonders geeignet ist, klären wir
gerne telefonisch oder vor Ort mit Ihnen ab. |
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Nach § 6 des Tierschutzgesetzes dürfen einem
Tier ohne guten Grund keine Körperteile entfernt
oder amputiert werden. Eine Ausnahme stellt die
Kastration zur Verhinderung der unkontrollierten
Fortpflanzung dar. Weitere Ausnahmen sind
medizinische Indikationen, also Erkrankungen der
Geschlechtsorgane, oder Gründe, die einer
weiteren Nutzung und Haltung des Tieres
entgegenstehen, wie z. B. übertriebener
Geschlechtstrieb.
Katzen sind mit 5 - 7 Monaten geschlechtsreif
und können grundsätzlich bereits vor einem
halben Jahr kastriert werden. Einziger Nachteil
bei Katern: Der breite Katerkopf entwickelt sich
dann nicht so ausgeprägt.
Alle Tierheime sind mit Katzen überfüllt: Durch
eine Kastration tragen Sie dazu bei, die Anzahl
an neuen Katzen zu begrenzen, und erhöhen für
die lebenden Tieren die Chance auf ein würdiges
Leben.
Bei Kätzinnen empfiehlt sich eine Kastration zur
Verhinderung der Fortpflanzung vor der ersten
Rolligkeit, vor allem bei Freigängerinnen; sie
sind sonst meist schon gedeckt. Wohnungskatzen
werden meist spätestens nach der ersten
Rolligkeit kastriert, da ihr Verhalten und
Gemaunze den Besitzern oft auf die Nerven geht.
Außerdem erhöht sich bei unkastrierten und
ungedeckten Kätzinnen die Gefahr von
Eierstocksentartungen, was zu einer
Dauerrolligkeit führen kann.
Bei Katern liegt die Entscheidung über den
Kastrationszeitpunkt bei den Tierbesitzern.
Unkastrierte Wohnungskater markieren mit ihrem
unangenehm riechenden Sekret die Wohnung,
spätestens dann ist im eigenen Interesse eine
Kastration fällig, da dieses Verhalten ansonsten
auch nach einer Kastration bestehen bleiben
kann.
Unkastrierte Freigänger haben ein ungleich
gefährlicheres Leben als ihre kastrierten
Artgenossen. Sie tragen häufiger heftige Kämpfe
aus, die mit hohem Verletzungsrisiko und der
Ansteckung mit gefährlichen Krankheiten
einhergehen. Außerdem streunen sie viel weiter,
dadurch werden sie leichter zum Verkehrsopfer.
Hinzu kommt, dass einige gefährliche Krankheiten
auch beim Deckakt übertragen werden.
Der Ablauf der Operation
Eine Kastration stellt einen einschneidenden
Schritt für das Leben Ihres Tieres dar und ist
nicht mehr rückgängig zu machen.
Kastrationen werden grundsätzlich in Vollnarkose
durchgeführt. Dazu muss Ihr Tier vor der OP
nüchtern sein, um das Risiko von
Narkosezwischenfällen zu verringern. Es sollte
seine letzte Mahlzeit am Vorabend bekommen und
darf dann nur noch Wasser zu sich nehmen.
Insgesamt sind Komplikationen bei diesem
chirurgischen Eingriff sehr selten,weil wir sie
schon hundertemale durchgeführt haben und unser
Praxisteam über eine große Routine verfügt.
Die Kastration wird häufig auch als
Sterilisation bezeichnet, was medizinisch jedoch
nicht korrekt ist.
Bei Kätzinnen erfolgt ein Bauchschnitt, beide
Eierstöcke werden entnommen und der Bauchschnitt
wird wieder zugenäht. Ihre Katze sollte nach
Möglichkeit noch einige Tage nach der Kastration
im Haus bleiben, bis sie wieder „topfit" ist.
Bei Katern erfolgt lediglich ein kleiner
Hautschnitt pro Hoden und die Hoden werden
abgesetzt.
Über die Nachsorge nach der Operation
informieren wir Sie ausführlich vor Ort.
Sollten Sie noch Fragen haben, beraten wir Sie
natürlich gerne! |
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Was ist eine Impfung?
Eine aktive Impfung ist das absichtliche
Einbringen eines abgetöteten oder abgeschwächten
Krankheitserregers in einen Organismus. Das Ziel
ist, dass sich das Immunsystem des Organismus
mit der Krankheit auseinandersetzt und eine
Immunität ausbildet. Das bedeutet, der Körper
kann an dieser Krankheit nicht mehr oder nicht
so schwer erkranken.
Können Impfungen Nebenwirkungen haben?
Die meisten Impfungen sind gut verträglich.
Jedoch können v. a. bei Junghunden durchaus
Fieber und Mattigkeit auftreten. Bitte teilen
Sie uns mit, nach welcher Impfung welche
Symptome auftraten, damit man die Impfung evtl.
entsprechend anpassen kann.
Wann kann geimpft werden?
Welpen sollten ein Mindestalter von 8 Wochen bei
ihrer ersten Impfung haben. Früher sollte man
nicht impfen, da die mütterlichen Antikörper die
gewünschte Immunantwort verhindern.
In jedem Fall sollte der Hund vor der Impfung
„kerngesund" sein; optimal ist es, wenn er ca. 1
Woche vor der Impfung entwurmt oder auf
Wurmbefall kontrolliert wird, dann kann sich das
Immunsystem voll auf die Impfung
„konzentrieren".
Warum wir dazu raten Ihren Hund zu
impfen:
- Auch wenn heutzutage Krankheiten wie z.B.
Tollwut recht selten geworden sind, ist es
wichtig Hunde trotzdem zu impfen, denn nur die
regelmäßige Impfung aller Tiere sorgt dafür,
dass die entsprechenden Krankheiten selten
vorkommen.
- Bei vielen Viruskrankheiten ist nach einem
Krankheitsausbruch eine vollständige Heilung oft
nicht mehr möglich, daher steht die frühe
Erkennung, bestenfalls die Verhinderung einer
Infektion im Vordergrund. Bakterielle
Erkrankungen sind zwar grundsätzlich
therapeutisch beeinflussbar, stellen aber wie
z.B. die Leptospirose, aufgrund der Biologie des
Erregers& einer möglichen Übertragung auf den
Menschen eine besondere Gefahr dar.
- Ohne eine gültige Impfung ( insbesondere
Tollwut) ist eine Einreise, selbst ins
benachbarte "Ausland" Luxemburg, nicht
gestattet.Wer mit seinem Hund ins Ausland reisen
will, für den ist eine Impfung
unumgänglich.(siehe auch Praxisinformationen EU-
Heimtierausweis) Selbst wenn Ihr Liebling für
die Zeit Ihres Urlaubs in einer Tierpension
unterbringen, verlangen diese oftmals einen
ausreichenden und gültigen Impfschutz.
Fazit: Die Impfung schützt Ihren
Hund,andere Tier und letzlich Sie selbst vor
ernsthaften Infektionskrankheiten.
Wir empfehlen Ihnen die Impfung gegen
folgende Krankheiten:
Tollwut (T)
Auslöser: Rhabdovirus
Hauptüberträger: Fuchs, aber auch Mäuse,
Fledermäuse und andere Tiere.
Derzeit gilt Deutschland als tollwutfrei, es
wird jedoch bei jedem Grenzübertritt zusammen
mit dem EU-Heimtierausweis eine gültige
Tollwutimpfung verlangt. Tollwut kann auch
jederzeit wieder in Deutschland auftreten. Für
Reisen in Staaten wie z. B. Großbritannien und
Norwegen ist auch noch ein Impftiter
nachzuweisen (s. Reisebestimmungen).
Symptome: Krämpfe der Kaumuskulatur,
Verhaltensveränderung, Tod.
Impfintervall: 1. Impfung mit ca. 8 - 12 Wochen,
2. Impfung vier Wochen später, Auffrischung alle
zwei Jahre.
Staupe (S)
Auslöser: Morbillivirus
Vorkommen: weltweit
Hauptüberträger: andere Hunde, Marder,
Stinktiere, Robben.
Staupe ist meistens eine Junghundeerkrankung,
die in den letzten Jahren stark zugenommen hat.
Sie wird durch hohes Fieber, Durchfall,
Erbrechen, teilweise durch Symptome des
Atmungsapparates und der Augen gekennzeichnet.
Wird das Nervensystem befallen, treten
Blindheit, Muskelzittern („Ticks"), Epilepsie
und andere Krankheitssymptome auf. Im
Überlebensfall bleiben teilweise schwere
Zahnschmelzdefekte zurück.
Impfintervall: 1. Impfung mit ca. 8 - 12 Wochen,
Auffrischung nach 4 Wochen, und nach einem Jahr.
Hepatitis contagiosa canis (HCC)
(infektiöse Leberentzündung der Hunde)
Auslöser: canines Adenovirus
Vorkommen: weltweit
Hauptüberträger: v. a. Hundeartige, aber auch
Stinktiere und Waschbären; der Urin erkrankter
Tiere bleibt über lange Zeit hinweg infektiös.
Symptome sind Fieber, allgemeine Mattigkeit,
Appetitlosigkeit. Im weiteren Verlauf kommt es
zu Augen- und Nasenausfluss (aus diesem Grund
wurde die Krankheit früher oft mit Staupe
verwechselt), Erbrechen, manchmal auch
Durchfall, Schmerzen im Leberbereich und zu
Hornhautdefekten („blue eye"). Teilweise tritt
der Tod über Nacht ein.
Impfintervall: 1. Impfung mit ca. 8 - 12 Wochen,
Auffrischung nach 4 Wochen und dann jährlich.
Parvovirose (P)
Auslöser: canines Parvovirus
Vorkommen: weltweit
Hauptüberträger: Hunde, v. a. über den Kot.
Symptome sind Fieber, allgemeine Mattigkeit,
Appetitlosigkeit, Durchfall. Die Anzahl der
weißen Blutkörperchen nimmt stark ab. Der Tod
kann bereits 24 h nach Auftreten der ersten
Symptome eintreten.
Impfintervall: 1. Impfung mit ca. 8 - 12 Wochen,
Auffrischung nach 4 Wochen und dann jährlich.
Leptospirose (L)
Auslöser: Leptospiren (Bakterien)
Vorkommen weltweit, viele verschiedene
wirtsspezifische Serovare, auch auf den Menschen
übertragbar.
Ansteckung v. a. über mit Rattenurin
kontaminierte Pfützen.
Symptome sind Fieber, allgemeine Mattigkeit,
Appetitlosigkeit, Bewegungsunlust, Blutungen,
Gelbsucht.
Der Impfschutz hält nach derzeitigen
Untersuchungen keine 12 Monate.
Impfintervall: 1. Impfung mit ca. 8 - 12 Wochen,
Auffrischung nach 4 Wochen und dann jährlich.
Parainfluenza (PA)
(Zwingerhustenkomplex)
Auslöser: canines Parainfluenzavirus (CPIV)
Vorkommen: weltweit, zusammen mit dem caninen
Adenovirus-2 (CAV-2), dem canine Herpesvirus
(CHV) und / oder canines Reovirus und dem
Bakterium Bordetella bronchiseptica gehört es
zum Zwingerhustenkomplex. Hunde mit starkem
Kontakt zu Artgenossen und Stress sind v. a.
gefährdet (Pensionen, Zwinger, Tierheime,
Hundeausstellungen etc.).
Je nach Erreger kommt es zu einem trockenen oder
feuchten Husten, teilweise mit Augenausfluss.
Die Erkrankung ist meist nach 14 Tagen
ausgestanden, es kann jedoch eine
Lungenentzündung als Komplikation auftreten.
Impfintervall: 1. Impfung mit ca. 8 - 12 Wochen,
Auffrischung nach 4 Wochen und dann jährlich.
Sollten noch Fragen offen geblieben
sein,wenden Sie sich vertrauensvoll an unser
Praxisteam! |
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Was ist eine Impfung?
Eine aktive Impfung ist das absichtliche
Einbringen eines abgetöteten oder abgeschwächten
Krankheitserregers in einen Organismus. Das Ziel
ist, dass sich das Immunsystem des Organismus
mit der Krankheit auseinandersetzt und eine
Immunität ausbildet. Das bedeutet, der Körper
kann an dieser Krankheit nicht mehr oder nicht
so schwer erkranken.
Können Impfungen Nebenwirkungen haben?
Die meisten Impfungen sind gut verträglich.
Jedoch können v. a. bei jungen Kätzchen durchaus
Fieber und Mattigkeit auftreten. Bitte teilen
Sie uns mit, nach welcher Impfung welche
Symptome auftraten, damit man die Impfung evtl.
entsprechend anpassen kann.
In jedem Fall sollte die Katze vor der Impfung
„kerngesund" sein; optimal ist es, wenn sie ca.
eine Woche vor der Impfung entwurmt oder auf
Wurmbefall kontrolliert wird, dann kann sich das
Immunsystem voll auf die Impfung
„konzentrieren".
Wir empfehlen folgende Impfungen:
Tollwut (T)
Auslöser: Rhabdovirus, Hauptüberträger: Fuchs,
aber auch Mäuse, Fledermäuse und andere Tiere.
Derzeit gilt Deutschland als tollwutfrei, es
wird jedoch bei jedem Grenzübertritt zusammen
mit dem EU-Heimtierausweis eine gültige
Tollwutimpfung verlangt. Tollwut kann auch
jederzeit wieder in Deutschland auftreten. Für
Reisen in Staaten wie z. B. Großbritannien und
Norwegen ist auch noch ein Impftiter
nachzuweisen (s. Reisebestimmungen).
Symptome: Krämpfe der Kaumuskulatur,
Verhaltensveränderung, Tod.
Impfintervall: 1. Impfung mit ca. 8 - 12 Wochen,
Auffrischung nach einem Jahr, danach alle zwei
Jahre.
Katzenschnupfen (RC)
Auslöser: Herpes- und Caliciviren sowie
Bordatellen, Clamydien und Mykoplasmen
Vorkommen: weltweit, es erkranken v. a.
Katzenjunge.
Übertragung durch Katzen, mit Sekreten und Kot
auch indirekt über Menschen, Futterschüsseln
etc., befällt nur Katzenartige.
Symptome: Augen- und Nasenausfluss flüssig bis
eitrig, Fieber, Mattigkeit, Fressunlust,
Atemnot, verklebte Lidspalten mit folgender
Blindheit, weitere Spätfolgen sind häufig chron.
Schnupfen, ca. 80 % der erkrankten Katzen tragen
die Viren ein Leben lang weiter.
Impfintervall: 1. Impfung mit ca. 8 - 12 Wochen,
Auffrischung nach 4 Wochen und dann jährlich.
Katzenseuche (P)
Auslöser: felines Panleukopenie-Virus
Vorkommen weltweit, hohe Sterblichkeit bei
jungen und kranken Katzen (bis zu 75 %).
Symptome: Apathie, dünnflüssiger - blutiger
Durchfall mit Bauchschmerzen, Erbrechen.
Impfintervall: 1. Impfung mit ca. 8 - 12 Wochen,
Auffrischung nach 4 Wochen und dann jährlich.
Leukose (L)
Auslöser: felines Leukämie-Virus (FeLV)
Vorkommen: weltweit, Ansteckung über Speichel,
Kot etc. auch indirekt übertragen, mit
zunehmendem Alter nimmt das Infektionsrisiko ab,
deswegen werden Katzen über 8 Jahre
normalerweise nicht mehr geimpft.
Symptome: treten mitunter erst Jahre nach der
Infektion auf, Lustlosigkeit, Mattigkeit,
Zahnfleischentzündungen, Tumore,
Nierenentzündung, allgemeine Infektanfälligkeit.
Impfintervall: 1. Impfung mit ca. 8 - 12 Wochen,
Auffrischung nach 4 Wochen und dann jährlich.
FIP (Feline Infektiöse Peritonitis)
Auslöser: felines Coronavirus
Vorkommen: weltweit, es ist ein in der Katze
mutierter „Feldvirus", am häufigsten erkranken
junge Katzen im Alter zwischen 6 Monaten und 5
Jahren oder ältere Tiere ab 14 Jahren. Symptome
im Anfangsstadium: Fieber, Appetitmangel,
Müdigkeit und leichte Atembeschwerden. Im
zweiten Stadium treten extreme Bauchwassersucht
oder Organentzündungen auf, die immer tödlich
sind.
Eine Impfung ist in ihrer Wirksamkeit umstritten
und nur sinnvoll, wenn die Katze noch keinen
Kontakt zu Coronaviren hatte (FIP-Test).
Impfintervall: 1. Impfung mit 16 Wochen,
Auffrischung nach 3 Wochen und danach jährlich
über Nasentropfen.
Sollten noch Fragen offen geblieben
sein,wenden Sie sich vertrauensvoll an unser
Praxisteam! |
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Was ist eine Impfung?
Eine aktive Impfung ist das absichtliche
Einbringen eines abgetöteten oder abgeschwächten
Krankheitserregers in einen Organismus. Das Ziel
ist, dass sich das Immunsystem des Organismus
mit der Krankheit auseinandersetzt und eine
Immunität ausbildet, also an dieser Krankheit
nicht mehr oder nicht so schwer erkranken kann.
Können Impfungen Nebenwirkungen haben?
Die meisten Impfungen sind gut verträglich.
Jedoch können Fieber und Mattigkeit auftreten.
Bitte teilen Sie uns mit, nach welcher Impfung
welche Symptome auftraten, damit man die Impfung
evtl. entsprechend anpassen kann.
Welche Impfungen gibt es?
Diese Auflistung stellt lediglich eine Übersicht
dar:
RHD (rabbit haemorrhagic disease) oder
Chinaseuche
Auslöser: Calicivirus
Vorkommen: weltweit, Sterberate je nach
Virusstamm 5 - 100 %
Infektion durch Kontakt oder über Stechinsekten.
Symptome: da die Blutgerinnung gestört ist,
treten überall kleine Blutergüsse auf.
Impfintervall: ab der 4. - 6. Woche,
Auffrischung nach 4 Wochen, danach jährlich.
Myxomatose
Auslöser: Leporipoxvirus myxomatosis
Vorkommen: Südamerika, Australien und
Mitteleuropa in Seuchenzügen
Übertragung durch direkten Kontakt oder durch
Stechinsekten.
Symptome: je nach Verlauf, entweder schwellen
Augenlider, Maul, Ohren und der Genitalbereich
an, die Tiere sterben nach 10 - 14 Tagen, oder
es treten Pusteln an diesen Stellen auf. Ein
Überleben ist dann möglich, das Kaninchen trägt
aber den Virus weiter in sich.
Impfintervall: ab der 4. - 6. Woche,
Auffrischung nach 4 Wochen, danach mindestens
halbjährlich.
Kaninchenschnupfen
Auslöser: Pasteurella multocida und Bordatella
Bronchiseptica
Vorkommen: weltweit bei engen
Haltungsbedingungen oder Stress, eine Impfung
des Kaninchenbestandes ist eigentlich nur für
Züchter und Aussteller gedacht.
Symptome: Augen- und Nasenausfluss,
Atembeschwerden. Lässt sich durch
Antibiotikagabe heilen.
Impfintervall: jährliche Grundimmunisierung
2-mal im Abstand von 14 Tagen vor Zuchtbeginn,
danach je nach Infektionsdruck alle 4 - 6
Monate. Tragende Häsinnen im letzten
Trächtigkeitsdrittel nicht impfen.
Sprechen Sie mit unserem Praxisteam, um
die optimale Impfkombination für Ihr Kaninchen
herauszufinden. |
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